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Wie Beats unseren Körper beeinflussen

Unsere Laune lässt sich durch viele Dinge beeinflussen, doch Musik ist wohl eines der Dinge, die dafür sorgen, dass wir uns schnell besser, motivierter oder gelassener fühlen können. In Zeiten des Corona-Virus ist es also kein Wunder, das die Streaming-Zahlen bei Spotify und Co. durch die Decke gehen.

Künstler, die ihren neue Single gerade jetzt veröffentlichen, können sich sicher sein, dass sie mehr gehört wird, als in normalen Zeiten – denn wir alle Suchen einen Weg uns zu motivieren und zu beschäftigen. Besonders beliebt sind dabei mittlerweile „Workout-Playlists“. Diese Musik soll dafür sorgen, dass wir uns schneller aufraffen Sport zu machen und die Übungen dann auch in vollem Umfang durchziehen.

Viele Fitness-Youtuber sind mittlerweile dabei, nicht nur regelmäßig Workouts hochzuladen, sondern sie auch mit der passenden Musik zu untermalen. Fitness-Queen Pamela Reif sorgte so für Freude bei ihren Abonnenten, als sie ein Dance-Workout hochlud, bei dem zu passender Musik kräftezehrende Übungen gemacht werden.

Denn Musik hilft uns nicht nur dabei uns aufzuraffen, sondern auch dabei die Lust an Dinge nicht zu verlieren. Herzschlag, Blutdruck und Sportsgeist steigen an bei dynamischen Tönen. Musik verringert zudem das Schmerzempfinden, Angst und die Stresshormone im Körper. Dafür steigen die Glückshormone an und das Immunsystem wird gestärkt.

Doch was genau bewirkt die Musik in unserem Körper noch?

Musik erreicht uns hauptsächlich über das Gehör. Musik wird abgespeichert wie Gerüche. So wie bestimmte Düfte sofort an eine Person oder Situation erinnern, tut es auch ein Musikstück. Deshalb ruft Musik, die wir kennen, immer Gefühle hervor.

Nach einer Untersuchung der Central Krankenversicherung laufen normale Körperfunktionen des Menschen bei 72 Herzschlägen pro Minute ab. Musik mit mehr als 72 Beats pro Minute (bpm) aktiviert das Körpersystem, puscht auf, bessert die Stimmung und steigert die Leistungsfähigkeit. Langsame Musik mit weniger als 72 bpm, vor allem Klassik, hat eine beruhigende Wirkung.

Im Allgemeinen passenden wir unsere Musikauswahl an unsere Stimmung an. Sind wir gestresst, wollen wir etwas entspanntes hören, sind wir gut drauf, wird der neuste Pop-Song laut aufgedreht. Wer sich beim Joggen richtig auspowern will, der sollte auf fröhliche Klänge mit Rhythmus setzen um sich noch mehr zu puschen.

Denn Musik ist nicht nur da, wenn wir uns gut fühlen. Auch wenn es uns schlecht geht, verlieren wir uns in ihr – und machen manchmal alles nur noch schlimmer. Denn bei Liebeskummer stürzen wir uns gerne in die nächste Playlist voller Liebesschnulzen und spüren den Schmerz nur noch mehr. Besser wäre da eine fröhliche Playlist, die uns das schöne im Leben sehen lässt.

Egal wie man es dreht und wendet ist aber klar: Musik hat einen großes Einfluss auf unsere Gefühlswelt. Besonders profitieren von der Musik übrigens Menschen, die ein Instrument spielen. Mehr noch als beim passiven Zuhören werden beim Erlernen und Spielen eines Musikinstruments neue Verschaltungen im Gehirn gebildet.

Wer also etwas für Körper und Geist tun will, der sollte sich nicht nur die passende Workouts-Playlist suchen, sondern auch darüber nachdenken, ein Instrument zu lernen.