Das ist nach dem Winter auf dem Friedhof zu tun

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen die Frühlingsgefühle kitzeln, wird es Zeit der Natur einen guten Start aus dem Winterschlaf zu geben. Wie im Garten gibt es dann auch auf dem Friedhof so einiges zu tun, damit das Grab nicht verwahrlost aussieht.
Boden auflockern und düngen
Frühblüher wie Krokusse, Stiefmütterchen, Buschwindröschen, Vergissmeinnicht, Hyazinthen, Primeln, Hornveilchen und vorgezogene Tulpen bringen zum Frühlingsbeginn Farbe auf das Grab. Damit sie gut und lange blühen können, sollte der Grabboden auf die Wachstumsphase vorbereitet werden. Der Boden sollte also mit einer Hacke oder Schaufel aufgelockert und Ansätze von Unkraut entfernt werden. Anschließend kann ein Langzeitdünger in die Erde eingeharkt werden. Er versorgt Boden und Pflanzen mit Nährstoffen.
Krokusse sind Sonnenanbeter
Welche Frühblüher für das Grab geeignet sind, hängt von den Lichtgegebenheiten ab. Primeln mögen die Mittagssonne gar nicht, Krokusse hingegen strecken sich nach den warmen Sonnenstrahlen aus.
Liegt das Grab den ganzen Tag über im Schatten eigenen sich Buschwindröschen am besten. Eine Kombination aus verschiedenen Frühblühern sorgt dafür, dass bis Ende Juni keine neue Bepflanzung nötig ist. Frühlingskrokusse blühen schon im Februar, Hyazinthen von März bis April, Buschwindröschen von März bis Mai und Vergissmeinnicht blühen bis Juni.
Winter vom Grabstein fegen
Frost kann dem Grabstein und der -umrandung erheblich schaden. Beide sollten daher auf Schäden untersucht werden und gegebenenfalls ausgebessert werden. Hat sich Moos gebildet, kann das mit Hilfe einer harten Bürste und etwas Wasser entfernt werden. Grünbelagentferner schützt das Grab für mehrer Jahre vor neuen Mooswuchs.