Die AWO setzt sich seit 100 Jahren für soziale Projekte ein.
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AWO feiert 100-jähriges Bestehen auf dem Kirchplatz

Die Politiker Deutschlands sind bis 1919 davon ausgegangen, dass soziale Arbeit ausschließlich Aufgabe des Staates ist. Geleistet wurde die wie selbstverständlich von den Ehefrauen der Reichstagsmitglieder, ohne jedoch offiziell anerkannt und organisiert zu sein. Marie Juchacz nutzte 1919 die politische Aufbruchs- und gesellschaftliche Notsituation nach der Novemberrevolution, um diesen Umstand zu ändern. Mit Erfolg überzeugte sie die führenden Politiker davon, die wohltätige Arbeit der Frauen offiziell anzuerkennen. Das war die Gründungsstunde der Arbeiterwohlfahrt (AWO). 100 Jahre später ist die AWO nach wie vor der wichtigste Träger der sozialen Arbeit in Deutschland. Ein Grund zu feiern! Und das tut die Arbeiterwohlfahrt deutschlandweit am Samstag, 17. August.

AWO-Einrichtungen
geben Einblick
Auch beim AWO-Ortsverein in Hann. Münden laufen die Vorbereitungen für das große Familienfest schon auf Hochtouren. Das Team rund um Ines Albrecht-Engel organisiert einen informativen und unterhaltsamen Nachmittag auf dem Kirchplatz. Von 11 bis 16 Uhr geben die unterschiedlichen Einrichtungen der AWO in Hann. Münden einen Einblick in ihre Arbeit und Aufgaben. Vertreten sein werden unter anderem die Erziehungs- und Schuldenberatung, die Tagespflegeeinrichtungen, die Teilhabeberatung und das Hospiz.
Die VHM spendiert der wohltätigen Vereinigung für das Jubiläumsfest Hüpfburg und Trampoline. In der Spielzone der Kinder gibt es außerdem eine Rollrutsche, Schminktische und einen Gesangswork­-
shop.
Drum Circle aus Kassel trommelt mit und für die Besucher. Und bei einer Tombola verlost die AWO viele attraktive Preise.

Zu einem gelungen Fest gehört gutes Essen. An verschiedenen Stationen können die Besucher Bratwürstchen, Pommes und türkische Gerichte kaufen. Für den süßen Hunger bieten die Organisatoren Waffeln und Kuchen an.