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Künstliche Intelligenz zur Selbstorganisation von Fabriken

Absolventin An Zhouxing mit Prof. Dr. Namokel. Foto: DIPLOMA

Absolventin präsentierte Abschlussprojekt

Individuelle Produkte sind der Kern von Industrie 4.0. Diese können zum Beispiel über das Internet bestellt werden. Stellen Sie sich vor, dass diese Bestellung eine intelligente Fabrik annimmt. Diese Fabrik organisiert sich selbst und stellt sich auf die Produktanforderungen so ein, dass die Fertigung flexibel die Produkte in Eigenregie herstellt. Alle Daten und Vorgänge sind in einer Cloud registriert bzw. abgelegt, und das intelligente System nimmt eine Orchestrierung aller beteiligten Prozesse und Produktionsmittel vor. In diesem Fall spricht man auch von einer selbstorganisierenden intelligenten Fabrik.
Es liegt daher nahe, diese intelligente Fabrik mit selbstlernender Technik auszustatten – mit künstlicher Intelligenz. Im Rahmen eines Projektes zeichnete sich die frischgebackene Absolventin der Mechatronik (B.Eng.) An Zhouxing durch eine außergewöhnliche Abschlussarbeit zur künstlichen Intelligenz in selbstorganisierenden Fabriken aus. Die künstliche Intelligenz lernt aus den Charakteristika der Endprodukte die Organisation, Voraussetzungen und Komponenten optimal zu wählen. „Die erarbeiteten Prinzipien erlauben das Lernen optimaler Fertigungsstrukturen aus den vielfältig erzielten Produktergebnissen heraus – also rückwärts vom Produkt zur Produktionsstruktur zu schließen“, freut sich Prof. Dr.-Ing. Michael Namokel, Dekan der Technik der DIPLOMA Hochschule.
Dieses Ergebnis ist ein weiterer großer Erfolg der internationalen Kooperationsprogramme der ­DIPLOMA Hochschule. Die Absolventin An Zhouxing studierte im Kooperationsprogramm mit dem Changshu Institute of Technology.