Das legendäre Flugplatzrennen Kassel-Calden gehörte in den 70er Jahren zu den bedeutenden Flugplatzrennen, bekannt in Deutschland und Europa. Deutsche Fahrer wie Klaus Ludwig, Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck, Hans Heyer, Hellmut Kelleners und Jochen Mass trugen sich in die Starterlisten der Renn- und Formelwagen ein, aus dem Ausland starteten ua. Nelson Piquet, Henri Pescarolo, Vittorio Brambilla und Karl Wendlinger.
Bei den Motorradfahren ragten Toni Mang, Dieter Braun, Martin Wimmer und Rolf Steinhausen aus den Teilnehmern hervor.
Bis 1987 wurde regelmäßig Rennveranstaltungen in Calden veranstaltet, auf der 2,65 km langen Strecke fuhren auch Fahrzeuge der CanAm Klasse wie Porsche 917 und McLaren M 20 mit Motorleistungen jenseits der 800 PS.
Bei der Zweiradfraktion gab es ab 1977 regelmäßíge Rennveranstaltungen, ua. auch Läufe der sog, Superbikes.
1987 beendete die Installation eines Instrumenten-Landesystem weitere Rennaktivitäten in Calden, die letzte offizielle Veranstaltung war ein Nachtprolog 1997 bei einer ADAC Rallye.
Heinz W. Jordan und Dr. Dietrich Krahn haben das Flugplatzrennen in Kassel Calden wiederbelebt, es wird nun als Historisches Flugplatzrennen fortgeführt, in diesem Jahr mit ca. 320 Teilnehmern, auch wie das Vorbild mit internationaler Beteiligung.
Anders als damals werden die Teilnehmer jedoch nicht um Bestzeiten fahren, es geht um den Spaß und das gemeinsame Fahren auf der historischen Rennstrecke, dazu kommen Demonstrationsfahrten von Fahrzeugen der Formel VAU und Dragster, es wird also auch für Zuschauer viel geboten werden.
Inzwischen ist Nennungsschluss für die Teilnehmer.
Insgesamt haben wir 321 Fahrzeuge (122 Motorräder und über 60 Formelrennwagen) zugelassen. Der Porsche Club Kassel sowie der Steyr Club Deutschland werden an dem Wochenende während der Mittagspause eine Clubpräsentation durchführen. Es werden ausschließlich Demonstrationsläufe durchgeführt. Außerdem gibt es am Samstag und am Sonntag eine Drag Racing Vorstellung.
Das Catering übernimmt dieses Jahr der Grischäfer. Eine überdachte Tribüne ist vorhanden.
Eintritt am Samstag und am Sonntag je 10 EURO/Person
Kinder bis 14 Jahre sind frei, Gäste, die im Oldtimer anreisen, dürfen am Rand vom Fahrerlager parken. Vor dem alten Flugplatz stehen ausreichend kostenlose Parkflächen zur Verfügung.
Wir bitten alle Besucher sehr eindringlich, auf das Rauchen an der Strecke zu verzichten. Die Brandgefahr ist sehr hoch. Außerdem dienen die Wiesen als Ökofutter für die Landwirtschaft.
Weitere Informationen zu den einzelnen Fahrzeugen finden Sie auf unserer Webseite:
www.automobiles-kulturgut.org