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Bürohunde gut fürs Betriebsklima

Sie beruhigen und bauen Stress ab

Es war eine Premiere mit Wau-Effekt! Am 21. Juni fand in Hann.Münden im Bahnhofsgebäude der erste internationale Bürohundtag statt!
Ein herrliches Gewusel mit vielen Gästen, bei dem von 10 bis 17 Uhr die Vierbeiner klar das Kommando hatten. Der Bundesverband ‚Bürohund e.V.‘ informierte, worauf Hundebesitzer achten sollten, wenn sie ihren Liebling mit an den Arbeitsplatz nehmen wollen. Frank Stümpert, Organisator der tierischen Veranstaltung, beriet in allen Fragen rund um eine sinnvolle Krankenversicherung für Hunde.
Von den zweibeinigen Teilnehmern erinnerten sich noch viele an die Diskussionen von früher: Den Hund mit uns Büro nehmen – wie soll ich das bloß vermitteln? Das wird bestimmt nicht erlaubt! Doch die Stimmung hat sich gedreht. Was in vielen Firmen lange undenkbar war, gehört heute immer häufiger zum Alltag – die Fellnase darf mit ins Office.
Besseres Betriebsklima
Diese Akzeptanz hat neben der zunehmenden Zahl von Hundefans auch wissenschaftliche Gründe. Zahlreiche Studien belegen, dass Hunde im Büro ganz eindeutig das Betriebsklima verbessern. Forscher der Universität New York fanden heraus, dass der Kontakt mit einem Hund beim Menschen den Blutdruck und das Stresslevel senken. Außerdem stellten sie fest, dass Mitarbeiter deutlich besser gelaunt, motivierter und sogar kreativer bei der Arbeit sind, wenn sie Hunde um sich haben.
Wer selbst schon Erfahrungen mit Bürohunden gesammelt hat, kennt dieses Effekte. Und er kennt auch diese besondere Gefühl, wenn das Fell gestreichelt wird. Dann schüttet der Körper das Hormon Oxytocin aus. Einfach ausgedrückt ist das ein Bindungshormon, das für den Zusammenhalt unter uns Menschen wichtig ist. Ein Hormon übrigens, das auch ausgeschüttet wird, wenn eine Mutter ihr Kind in den Arm nimmt.
Dieses Kuschelhormon reduziert Stress und entspannt. Es hebt die Stimmung, macht glücklich. Und es kann zu einem vertrauteren Umgang mit den Kollegen führen, verbessert so das Betriebsklima.

Ablehnung ernst nehmen
Natürlich kann ein Hund in einer Bürogemeinschaft auch auf Ablehnung stoßen. Diese Vorbehalte müssen respektvoll behandelt und diskutiert werden. Aber wenn so ein vierbeiniger Kollege mit wachen Augen und wedelndem Schwanz vor dem Schreibtisch steht, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen, ist Widerstand sowieso zwecklos.