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B. Demandt lässt DenkmalKunst Festival in Vereinshände gleiten

v. l. 2.Vorsitzender Hermann Heinrich Victor Ludwig Staub, Schatzmeisterin Conny Staub, 1. Vorsitzende Kathrin Janßen, Bernd Demandt

Hunderte Menschen, Musik und Gespräche durchströmten diese Mauern. Die Vorfreude auf geöffnete Türen voller Kultur entlud sich alle zwei Jahre zum heißgeliebten DenkmalKunstFestival auch in der alten Destille in Hann. Münden. Nach drei Jahren Revitalisierungszeit sind in den alten Gemäuern zehn Eigentumswohnungen entstanden und in der wohl spannendsten konnten wir den Vorstand des Freundeskreis Denkmal!KunstKunstDenkmal! e.V. zum Gespräch treffen.

Alte Denkmäler öffnen ihre Türen und Keller für Kunst, Besucher und viel Kultur, um einen Käufer für sich zu finden – so das Konzept des Denkmal!Kunst-Festivals. Viel Freude und Zeit aber auch Geduld und Nerven fließen in solch ein Kulturereignis, das inzwischen so viel Wertschätzung erfährt, dass Ehrenamtliche dreier Städte im FachwerkFünfeck eine Fortsetzung des Festivals planen. So auch Hann. Münden.

Vom Initiator
zum Ehrenamtlichen
Fünfmal Denkmal!KunstKunstDenkma!l in Hann. Münden und 2017 sogar im FachwerkFünfeck sollten genügen, um Bernd Demandt, der seit 2007 als privater Initiator seinen Einsatz für die kulturelle Stadtentwicklung gab, die Organisation des Festivals abzunehmen. Im Laufe der Jahre gruppierten sich Ehrenamtliche um den Denkmalaktivisten, die Arbeitsgruppen bildeten und sich monatelang auf das Event vorbereiteten. Für Bernd Demandt standen die leerstehenden Häuser stets im Vordergrund, sodass er sich aus der oft undankbaren Aufgabe des Veranstalters zurückziehen möchte. Der Weg soll frei sein für neue Konzepte und Ideen, im Hintergrund gern beratend, bleibt sein Aufgabengebiet im Vorantreiben der Bürgergenosssenschaft Mündener Altstadt e.G., die aus dem Festival geboren wurde, um ein Auffangbecken für zu revitalisierende Fachwerkhäuser zu werden. Nach der Speckstraße wird bereits am zweiten Objekt, Radbrunnenstraße 16, ausschließlich mit Ehrenamtlichen saniert und Baukulturpflege zelebriert.

Das Interesse am DKKD Festival sowie dessen Wertschätzung haben sich über die Jahre wie ein Vernetzungsgeflecht in Hann. Münden aufgebaut. Die Menschen lieben und schätzen die einzigartige Atmosphäre, die dieses Festival zaubert, und möchten es in der Dreiflüssestadt nicht missen. So hat sich im Januar 2017 der Freundeskreis DKKD e.V. gegründet, ursprünglich um eine hohe Sponsorensumme verwalten zu können. Seine Aufgaben haben sich im Laufe der Monate gewandelt und so soll der Verein in Zukunft möglicher Veranstalter des Festivals werden. Momentan liegt die Hauptaufgabe noch im Abbau des Defizits vom DKKD im FachwerkFünfeck Festival im vergangenen Herbst. „Das DKKD Defizit vom letzten Jahr von rund 32.000 € ist auf 6669 Euro geschrumpft und das ausschließlich durch Spenden aus der Bevölkerung! Eine schönere Wertschätzung und Zeichen des Gemeinschaftsgefühls gibt es kaum.“ so Schatzmeisterin Conny Staub.

Rund 50 Vereinsmitglieder haben sich bereit erklärt, die Idee des Festivals am Leben zu erhalten. Weiterhin wird ein erneuter Aufruf für Neu-Mitglieder und Kulturunterstützer gestartet. Am 8. März wird es eine Mitgliederversammlung geben, bei der die Zukunft des Festivals und auch der finale Vereinsname zur Diskussion stehen. Der Freundeskreis DenkmalKunst freut sich über weitere Mitglieder, und mit einem Mitgliedsbeitrag vpn 20 € im Jahr kann jeder die Zukunft des Festivals mitsichern. Nähere Informationen unter 05541 755 1260 oder eine Mail an janssenkathi@aol.com.